Mittwoch, 22. Januar 2014

Stadtmuseum Weilheim


BSW : KORRELATION:ELF

25.1. - 2.3. 2014


Drei Mitglieder der Neuen Gruppe (Haus der Kunst) stellen im Weilheimer Stadtmuseum aus.

Ausstellungseröffnung :
Samstag, den 25.1.2014 um 11 Uhr

Begrüßung : Ragnhild Thieler - Kulturreferentin
Einführung : Petra Larass - Freie Kuratorin, Berlin

Stadtmuseum Weilheim
Marienplatz 1
82362 Weilheim

Sehenswert : Projektflyer der Neuen Gruppe e. V.

Freitag, 10. Januar 2014

Retrospektive - Beate Oehmann

HASEN UND ROSEN,
PAPIERTEPPICHE



Als Vorgeschmack auf die heutige Vernissage der Künstlerin Beate Oehmann im Bürgerhaus Unterföhring stellt der Raistinger Künstler  Max Mirlach seine Fotografien vor, die er von ihrer letzten Ausstellung im November 2013 gemacht hat. Es handelt sich um bedruckte Papierteppiche, die im Pasinger Rathaus über mehrere Etagen herabhängen.


Große Pop-Art Teppiche und Tapeten, die mit Schablonen in Primärfarben bedruckt sind nehmen den sachlichen Raum wie Kletterpflanzen ein. Zentral ergibt sich der künstlerische Eindruck von hängenden Gärten. Florale Motive von stilisierten Rosen dominieren.


Daneben gibt es Tapetenmuster mit Häschenumrissen, in denen kleinere, rote Rosenformen erkennbar sind. Eine ungewöhnlich-kreative Kombination, die noch durch ihren kaskadischen Verlauf die Fantasie anregt. Man ist angehalten genauer hinzusehen, damit man ja Nichts übersieht und nachzudenken was die Formen in dieser Formation besagen.

In anderen Bereichen sind Tierfiguren nur schemenhaft angedeutet, die die Künstlerin als Lufballonhunde bezeichnet. Man freut sich als Besucher, wenn man im Kunstwald auf ein kleines Pferdchen stößt, das sich zeigt. 


Was zählt ist der eindrucksvolle Gesamteindruck, den der Besucher von der ungewöhnlichen Ausstellung mitnehmen kann. Es ist als ob man einen bunten Kunstgarten betritt, indem man auf große Entdeckungsreise gehen kann.

Fotografien : Max Mirlach


HASEN UND ROSEN,
PAPIERTEPPICHE
10.01. - 8.03.2014

Eröffnung am 10.01. um 19 Uhr
Beate Oehmann führt in Ihre Arbeiten ein

Öffnungszeiten: 
Mo - Fr : 8 - 20 Uhr
Sa : 10 - 14 Uhr

Bürgerhaus Unterföhring
Münchener Straße 65 
85774 München

Mittwoch, 8. Januar 2014

Kunstverein Murnau e.V. Die Tür - Retrospektive


ZIRKUS


Bilder & Objekte

Eine Bildergalerie in einen Zirkus zu verwandeln ist schon eine Kunst. Diese Idee kam der Uffinger Malerin Barbara Hauer, weil ihr Ehemann, wie sie bei der Eröffnung sagte, vor Jahren seiner großen Berufung folgte und beim Zirkus Sarrasani Clown wurde. So begann alles mit einem großartigen Porträt ihres Mannes als melancholischer Clown.


In ihren neuesten Arbeiten begann sie sodann die bunte Zirkuswelt und das Leben in der Manege darzustellen. Es sind stimmungsvolle Ölbilder, die sich aber erst bei näherem Hinsehen erschließen. Manche wirkten wie Suchbilder, in denen sich stets noch ein Pferdchen oder ein kleiner Elefant versteckt hatte, die es zu entdecken galt.


Die Zirkusatmosphäre wurde mit den liebevoll gestalteten Skulpturen der Künstlerin Ludmilla Stepánek aus Hohenpeissenberg charmant unterstrichen. Es waren kleine Clowns, die in lustigen Bezug zu den Bildern traten und Zirkusluft versprühten.



Neben der höchst kreativ gestalteten Pferdedressur und dem Einradfahrer, fand die Skulptur des rosaroten, siamesischen Elefantenpaares besonderen Gefallen beim Publikum, da sich die Anzahl der Elefanten durch die spiegelnde Unterlage nochmals zu verdoppeln schien.


Im Detailreichtum und im charakteristischen Ausdruck der Skulpturen von Ludmilla Stepánek erkennt man die große Tradition der Puppenmacher und des Marionettenspiels ihrer eigentlichen Heimat, der Tschechischen Republik. Die Künstlerin versteht es ihre kreativen Figuren stets ins rechte (Rampen-)Licht zu setzen, sodass ein hübsches Wechselspiel in ihrer darstellenden Kunst entsteht.  Die Ausstellung war ein großer Zirkus, sodass man sich auf die neuen Ausstellung des Kunstvereins Murnau in diesem Jahr freuen kann.

                        Ludmilla Stepánek mit ihren Gästen

Montag, 6. Januar 2014

kunst im ersten - Andrea Kreipe

kunst im ersten
 5.12. - 4.1.2014


Wunderschöne Bronzearbeiten und  aufwendige Monotypien zeigte die Böbinger Bildhauerin Andrea Kreipe in ihrer Ausstellung im kunst im ersten. Mit ihrer schwungvollen Skulptur "Geschichtsband", auf der man wichtige Daten und interessante Fakten zur Weilheimer Stadtgeschichte finden kann, ist die aus Hannover stammende freie Bildhauerin in Weilheim öffentlich präsent.


"In Freundschaft" heißt eines ihrer kleinen, aufgeschlagenen Bronzebüchlein und könnte sogleich der Titel der ganzen Serie sein. Es sind sehr liebevoll gestalte Bücher, deren Umschläge mit kleinen aber feinen Maserungen und Mustern aufwendig verziert sind. Der professionelle Bronzeguß, der die filigranen Gravuren sehr schön zum Ausdruck bringt, macht sie zu einem edlen Geschenk. Jedes aufgeschlagene Büchlein enthält einen eigenen, persönlichen Sinnspruch als kleines Andenken für den allerbesten Freund. 


Neben der Bildhauerei in Stein, Bronze und Holz beschäftigt sich die Künstlerin Andrea Kreipe auch mit der Druckkunst und fertigt einzigartige Monotypien an. Dabei präpariert sie Metallscheiben so, dass sie deren Rostvorgang beschleunigt und beschwert damit für zwölf bis vierundzwanzig Stunden das Papier, das sie manchmal auch anreißt. "So entstehen neue Welten", sagt die Künstlerin und hat damit völlig Recht, denn man erkennt neue Planeten mit Kraterlandschaften.


Verblüffend sind die sehr schönen, äußerst natürlichen Farbverläufe und Details, die sich durch solche Rostprozesse abzeichnen, die noch durch das künstlerisch gerissene Papier und durch Doppelungen eine besondere Note erhalten. Die Künstlerin kommt somit zu dem Schluss, dass "in Wirklichkeit die Strukturen in mikroskopischer wie makroskopischer Betrachtung die gleichen sind" und belegt ihre Hypothese durch ihre künstlerische Arbeit.


Manche Rostbilder wie "Doppelung" und "Parzellen II" sind sogar zum Anbeißen schön, da sie Strukturen aufweisen, die man nur von feinen Crêpes und bepuderten Brüsseler Waffeln her kennt.

Sonntag, 5. Januar 2014

Bürgerhaus Unterföhring

Luftballonhunde und Rosenband 600 x 275 cm, Pochoir

HASEN UND ROSEN,
PAPIERTEPPICHE
10.01. - 8.03.2014

Eröffnung am 10.01. um 19 Uhr
Beate Oehmann führt in Ihre Arbeiten ein

Öffnungszeiten: 
Mo - Fr : 8 - 20 Uhr
Sa : 10 - 14 Uhr

Bürgerhaus Unterföhring
Münchener Straße 65 
85774 München

Donnerstag, 2. Januar 2014

Kunst im ersten - Wolfgang Sporer


kunst im ersten
 5.12. - 4.1.2014

Herr und Frau Grong outdoor - Wolfgang Sporer

Mit Herrn Grong hat der Geretsrieder Künstler Wolfgang Sporer eine Kunstfigur geschaffen, die einen hohen Wiedererkennungswert besitzt. Es waren aber seine Freunde, die ihn ermunterten weitere Episoden im Leben der Kunstfigur nachzuzeichnen. So kam aber nur Frau Grong hinzu und der Künstler begann ihre WesensArt in der beschaulichen Grong-Welt zu schildern.

kunst im ersten

Es entstand eine Serie von Alltagsszenen, die die inspirierende Leichtigkeit der Zweisamkeit des Ehepaares Grong beschreibt. Zunächst entstehen die Umrisse der Figuren auf Papier, die dann in den Computer eingescannt werden. Mit Hilfe des Computers wird sodann eine digitale Collage angefertigt, denn Wolfgang Sporer fügt Farben, Bildmuster und Objekte nachträglich hinzu. Das fertige Bild wird dann auf Leinwand gedruckt.


Herr Grong ist total krank - Wolfgang Sporer

Die symphatischen Grongs geben nicht nur einen sehr privaten Einblick wie sie das Leben auch im fortgeschrittenen Alter gemeinsam meistern, sondern vermitteln schmunzelnd viel Lebensmut. Wolfgang Sporers Bilder drücken stets ein liebevoll-menschliches und höflich-rücksichtsvolles Miteinander aus, denn seine Grongs scheinen stets bestrebt zu sein sich das Leben gegenseitig so schön und so bequem wie nur möglich zu machen.


Herr und Frau Grong machen Urlaub                    ...  machen einen AusrittWolfgang Sporer

Ihre Strand- und Reiseszenen scheint man irgendwie schon mal im Fernsehen gesehen zu haben, denn sie könnten aus Kindertrickfilmen stammen. Sie erinnern aber auch an naive Malerei, um eine Zeit einzufangen, in der die Welt noch in "zweisamer Ordnung" ist.

Man wünscht sich künftig mehr Folgen der Grongs, die wie Hägar auch als Comic in der täglichen Zeitung zu sehen sind.

Alle Bilder und Bildrechte : Wolfgang Sporer
Kontakt über : http://www.grongwelt.de